Institut für Arbeitsmedizin und Sozialhygiene Institut für Arbeitsmedizin und Sozialhygiene Institut für Arbeitsmedizin und Sozialhygiene
IAS

1. Bauherr
Institut für Arbeits- und Sozialhygiene

2. Projektdaten
Leistungsumfang: Lph 1-9
Herstellungssumme: 7,2 Mio. EUR
Zeitangabe: 1992/1995
Bruttorauminhalt: 22.000 m3
Ansprechpartner: Herr Hoppe
Tel. +49 (0)721/8204-32

3. Baubeschreibung
Der Neubau Steinhäuserstr. 19, Karlsruhe, ist Haupt- und Stammsitz des IAS, das bundesweit 50 Zentren unterhält. Das Institut für Arbeits- und Sozialhygiene (Stiftung) ist tätig auf den Gebieten der Arbeitsmedizin, Umweltmedizin, Präventivmedizin sowie der Arbeitssicherheit, Arbeitshygiene, der Arbeitsplatz- und Umweltmesstechnik.

Entsprechend des Bebauungsplanes wird eine besondere Eckbetonung geschaffen und die Baumasse in einem Winkelbau mit etwa gleichen Seitenlängen realisiert. Zuzüglich gebaute Mietflächen werden durch einen Nebeneingang erschlossen. Diese Flächen dienen dem IAS als Reserve für die Zukunft.

Dem Wunsch der Bauherrschaft für das Corporate Identity wird durch eine unverwechselbare Gestaltung des Gebäudes an der Straßenecke entsprochen. Die bewusst zurückhaltend gestalteten Längsseiten tragen zur Verstärkung der Eckbetonung bei.

Auch das 4. Obergeschoß mit den Sondernutzungen Bibliothek, Vorstand, Schulungs- und Sozialräume verbindet sich in Material und Fassadengliederung mit dem Eckbereich. Im Eckbereich sind vertikal besondere Räume der jeweiligen Geschossnutzung entsprechend angeordnet.

Das Treppenhaus öffnet den Ausblick in der Gebäudediagonalen zum Innenhof hin. Der Stahlbeton-Skelettbau mit unterzugsfreien Decken ist von einer 2-schaligen Fassade umgeben. Vor den Metallfenstern ist eine automatische Sonnenschutzanlage montiert. Die Fassadenflächen bestehen aus einer gedämmten Betonwand mit einer Vormauerung mit weiß glasierten Klinkern.
br> Bei den Freianlagen wurden ökologische Aspekte, wie die Versickerung des Regenwassers in einem Teich, berücksichtigt. Der Vorgarten zu den Gehwegen wird durch Ranksäulen mit Rosen gegliedert. Auf der Hofseite ist der Charakter einer Obstbaumwiese um den Teich bestimmend.

Die Realisierung erfolgte 1994/95.